Head of the River Race 2010

London

 

Treviris auf dem Head of the River Race 2010

Dass Glück und Leid nah bei einander liegen, konnten die Herrenmannschaften der Treviris auf dem „Head“ 2010 spüren. Der Damenachter hatte zwei Wochen vorher auf der 6,8 km Langstrecke zwischen Chiswick Bridge und Putney Pier mit einem 145. Platz von 290 Startern vorgelegt. Nun war es am 27.03.10 an den zwei Männerbooten zu zeigen, was sie im Ärmel haben.

Dank einer frühen Anreise am Donnerstag ergab sich für Crew I (mit Ergänzungsruderern) noch die Chance, den neuen Achter einmal zu testen, der erst Tage vorher in Trier eingetroffen war. Ob des neuen Flaggschiffs optimistisch gestimmt, ging die erste Mannschaft mit Schröder (M.), Nollen, Hössler, Schulz, Richter, Nagel, Schalburg, Woitok und Steuerfrau Ingber engagiert mit 35 Schlägen pro Minute auf die Strecke und konnte einen aggressiven und trotzdem flüssigen Rhythmus über das Rennen bringen. Am Ende stand Platz 66 von 400 Booten und damit wieder eine Verbesserung zum Vorjahr. Bei der Endzeit von 18:35 Min. machten 29 Sekunden auch gleich 50 Plätze aus

Auch der zweite Achter (Schröder (G.), Ghetta, Chamberlain, Sommerfeld, Anghel, Kritzler, Sirsch, Misgeiski, Stf. Boos) kam mit 19:58 Min. ins Ziel. Damit war die Zeit unwesentlich schlechter als im letzten Jahr; auch der Abstand zum Gewinner, dem Molesey Boat Club, war nicht wesentlich größer geworden. Trotzdem stand am Ende nach dem Start von Platz 185 Platz 306. Hier brachten 29 Sekunden Unterschied gleich den Rückfall um 102 Plätze, denn Hansa Hamburg landete mit 19:18 Min. auf Platz 204. Diese gefühlte Niederlage hat eine freundschaftliche Diskussion über den Mannschafts- und Trainingsaufbau entfacht, die unter Beteiligung aller im kommenden Jahr dann wieder eine Platzierung unter den ersten 200 Booten bringen soll.

Am Sonntag stand dann wie immer das vom Vesta RC ausgerichtete, diesmal verkürzte (ansonsten über die „Originalstrecke“ des „Boatrace“ ausgetragene) Veterans‘ Head statt. Hier belegte der Mastersachter (Graham, Ghetta, Münchmeyer, Misgeiski, Merrall, Kritzler, Chamberlain, Langley, Stf. Boos) trotz Führung durch den „Kirkinator“ lediglich den 102. Rang (15:14 Min., 13. der Altersklasse B)  und der Mixed-Achter (Becker, Schilling, Sirsch, Sommerfeld, Maren Misgeiski, Ingber, Schalburg, Woitok, Stf. Brüggemann), später und mit mehr Flut gestartet, sogar den 2. Rang in seiner Klasse. Die Zeit von 14:44 Min., der 64. Gesamtplatz und die 30 Sekunden schnellere Zeit als das Männerboot lassen sich aber wohl nur unzureichend mit Strömungsvorteilen begründen.

Abschließend bleibt jedoch zu sagen, dass die Gruppe insgesamt wieder eine hervorragende Performance abgegeben hat und ebenso viel Spaß hatte, wie unser Inder und – damit zusammenhängend – die englische Toilettenpapierindustrie an uns.

Crew 1   Crew 1

Crew 2  Crew 2

Weitere Fotos gibt's im Treviris Fotoalbum.