|
Head of the River Race 2008London |
RV Treviris erfolgreich beim Achter-Rennen auf der Themse Zwei Männer-Achter des Rudervereins Treviris 1921 traten am Samstag, dem 15.03.08, in London beim größten Achter-Rennen der Welt, dem "Head of the River Race", auf der 6,8km Langstrecke auf der Themse an und überzeugten mit den Plätzen 49 und 179 von 420 Teilnehmern. Nach dem Langstreckenennen der Damen vor wenigen Wochen waren nun auch die Herren in London an der Reihe. Viel gemeinsames Training war beim ersten Trierer Achter nicht möglich, da auch Ruderer vom Bundesleistungszentrum aus Dortmund an Bord waren. Dennoch zeigte sich die Mannschaft bestehend aus Matthias Woitok, Alexandre Schalburg, Moritz Boeddinghaus, Nils Thielert, Jan Bohrke, Pierre Gros, Manuel Nollen und Carsten Zeimet souverän auf der Themse. Steuerfrau Sandrine Chabrerie kam dabei nicht nur die Aufgabe zu, ihre Mannschaft anzufeuern und zu Höchstleistung anzuspornen, nein, auch das geschickte Ausnutzen der Strömung auf der Themse gehört mit zum Erfolgrezept für ein gutes Rennen in London. Vor dem ersten Trierer Achter starteten, jeweils im Abstand von 10 Sekunden, Mannschaften wie die des englischen Leander Boat Club und des Imperial College London, aber auch der Rudervereine aus Osnabrück, Mainz und Berlin - alles eingespielte Crews, die teilweise mehrfach am Tag trainieren. Nach 18:48 Minuten erreichte das erste Trierer Boot das Ziel. Auch der zweite Trierer Achter mit Nils Kritzler, Benedikt Schwarz, Patrick Chamberlain, Nils Stupperich, Frederic Kiessler, Christian Dimter, Kai Kinzig und Tobias Sommerfeld, gesteuert von Tine Boos, schlug sich gut. Angefeuert von den zahlreichen Fans auf der Hammersmith-Bücke, darunter eine große Fangruppe aus Trier, setzte der zweite Trierer Achter zum Endspurt an zum Putney Pier, wo auch er nach 19:50 Minuten das Ziel erreichte. Erst später an diesem Tag, als die Boote zurückgerudert und auf die Hänger geladen waren, als man alte Bekannte aus anderen Mannschaften im Bootshaus des "Thames Rowing Club" oder des "Vesta Rowing Club" trifft, flimmerten die Ergebnisse über die zahlreichen Bildschirme. Der erste Trierer Achter sicherte sich den 49. Platz, der zweite Trierer Achter, gestartet von Position 217, machte über 30 Plätze gut und erreichte Platz 179. Am darauf folgenden Sonntag findet traditionell auf der gleichen Strecke zwischen der Chiswick-Brücke und dem Putney Pier ein Langstreckenrennen für Ruderer über 27 Jahre (Masters) an. Doch Petrus machte den Masters-Ruderern einen Strich durch die Rechnung: als mehrere Boote auf dem Weg zum Start bereits durch Wind und Wellen gesunken waren, brach die Rennleitung das Rennen ab. Die unerschrockenen Trierer und die schlechte Wetterbedingungen gewohnten Engländer konnte dies nicht zufrieden stellen, und spontan wurde ein privates Rennen in die entgegengesetzte Richtung der Themse organisiert, bei dem etwa 30 Teilnehmer mitmachten. Wenn auch diese Strecke nicht ohne Wind und Wellen war, so konnten die zwei Masters-Achter des Rudervereins Treviris sich an diesem Tag dennoch mit der internationalen Konkurrenz messen und erschöpft, aber glücklich, die Heimreise nach Trier antreten.
Treviris Fans auf der Hammersmith-Brücke Weitere Fotos gibt's im Treviris Fotoalbum. |