Amsterdam Masters 2003

Amsterdam (Niederlande)

 

Feiern auf Holländisch!

RV Treviris Trier mit erfolgreicher Amsterdam-Fahrt.

Amsterdam hatte gerufen - und die Ruderer des RV Treviris folgten. Einige von ihnen siegten auf dem Wasser, andere freuten sich über eine nicht ganz gewöhnliche Stadt-Rundfahrt.

Auch in diesem Jahr nahmen wieder Mitglieder des Rudervereins Treviris an den "Amsterdam Masters" teil. Die "Koninklijke Roeien Zeilvereeniging De Hoop" hatte dazu in ihr direkt an der Amstel gelegenes Vereins- und Bootshaus eingeladen. Bei den samstäglichen Rennen konnte sich zunächst Sandrine Chabrerie im Einer der Damen souverän den ersten Platz über 1000 Meter sichern. Im Anschluss ruderten Matthias Woitok und Alexandre Schalburg im "Doppelzweier" auf einen guten zweiten Platz, ärgerten sich aber, denn in der für sie relativ ungewohnten Bootsklasse sei "durchaus mehr drin" gewesen.

Am Nachmittag dann ging es für den frisch aufgestellten Treviris-Achter zur Sache. Über die 4000-Meter-Strecke gelang es dem Achter trotz des höchsten Durchschnittsalters aller teilnehmenden Boote, mit der Steuerfrau Chabrerie nach 13:44 Minuten auf einen zweiten Platz vorzurudern. Die Regatta wurde im so genannten "Head"-Modus gefahren, das heißt ohne direkte Konkurrenz, alle Boote einer Klasse starteten in einem Abstand von jeweils zehn Sekunden. Für Achter-Teilnehmer Philipp Münchmeyer war es nicht nur sein erstes Ruder-Rennen, sondern auch ein Erfolg in der Königsklasse der Mannschaftsboote. Abends wurde dieser Erfolg natürlich im Vereinsheim der Holländer gebührend gefeiert, wobei die älteren schottischen Herren am Tisch mit ihren Liedern für viel Spaß sorgten.

Am Sonntag dann wurde einer verkleinerten "Treviris"- Besatzung nochmals ein Boot geliehen und man konnte Amsterdam und die Grachten einmal so erforschen, wie es für Touristen eigentlich unmöglich ist. Für manchen "alten Hasen" war das der eigentliche Höhepunkt eines gelungenen Wochenendes.