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Baltic Cup 2002Bydgoszcz (Polen) |
Glänzender Saisonabschluss für den Ruderverein Treviris Trier Anke Schmidt gewinnt mit dem deutschen Juniorinnen-Vierer den Baltic Cup. (Ein Artikel hierzu ist im Trierischen Volksfreund am 17.10.2002 erschienen) Zum Abschluss einer langen Rudersaison nahm das Juniorteam des Deutschen Ruderverbandes an dem internationalen Baltic Cup im polnischen Bydgoszcz teil. Dabei war der Ruderverein Teviris Trier mit Anke Schmidt im Juniorinnen-Vierer vertreten, der aufgrund der überzeugenden Saisonleistungen für den Ländervergleich der Ostsee-Anreinerstatten nominiert wurde. Zusammen mit ihren Partnerinnen Annika Lausch (Neuwied), sowie Daria Brilatus und Nathalie Kappes (beide Limburg) traf Anke Schmidt auf Kontrahentinnen aus Russland, Polen, Litauen und Dänemark.
Am ersten Regattatag stand zunächst der Vergleich über die normale Wettkampfdistanz von 2000 Meter an. Bei leichtem Seitenwind gelang dem deutschen Juniorinnen-Vierer ein glänzender Start, der sie schon nach 500 Metern mit fast einer Bootslänge in Führung brachte. Dies gab der Crew um Schlagfrau Annika Lausch die nötige Sicherheit, ihre rudertechnischen Qualitäten voll auszuspielen und bis ins Ziel einen deutlichen Vorsprung von mehr als drei Bootslängen vor dem russischen Quartett herauszurudern. Dritter wurde Polen, gefolgt von den Booten aus Litauen und Dänemark. Mit diesem Sieg im Rücken stand am zweiten Regattatag die Sprintdistanz über 500 Meter auf dem Programm. Diesmal hatten die deutschen Juniorinnen einige Startprobleme, so dass sie auf der Strecke stärker von den anderen Booten bedrängt wurden. Insbesondere die Russinnen versuchten, dem deutschen Boot Paroli zu bieten, so dass es zu einem spannenden Endspurt kam, den letztendlich die deutsche Crew knapp für sich entscheiden konnte. Mit den beiden Erfolgen hatte der Juniorinnen-Vierer massgeblichen Anteil am Gesamtsieg des deutschen Nachwuchsteams in der Nationenwertung, vor den Mannschaften aus Polen und Litauen. Dieser Erfolg sollte den vier Sportlerinnen von Mosel und Lahn genug Auftrieb geben, das lange und harte Wintertraining anzugehen, um sich weiter steigern zu können für das ganz grosse Ziel: der Teilnahme an den Juniorenweltmeisterschaften 2003 in Athen. |