Pfingstregatten 2022

Hamburg, Ratzeburg, Duisburg und Gießen

 

Goldenes Wochenende für die Treverer

Viele Starts und viele Siege in Hamburg, Duisburg und Gießen

Am Pfingstwochenende den 04., 05.06. und 06.06. wurde nicht nur der „Ring“ gerockt, sondern auch mehrere deutsche Regattastrecken.

Die „Großen“ unterzogen sich zunächst in Hamburg Allermöhe der 2. DRV- Kleinbootüberprüfung. Annika Elsen und Katharina Bauer fuhren hier im 1. Endlauf in starken 7:48 Min auf den 2 Platz und konnten sich damit wahrscheinlich schon das WM- Ticket sichern. In einem knappen Rennen sicherten sich Valentin Wiering und sein Teamkamerad Ole Bartenbach (Speyer) den 4. Rang im Zweier Ohne, im Vorlauf waren sie über 20 Sekunden schneller gewesen.

Einmal im Norden, ging es weiter auf den Küchensee nach Ratzeburg zur internationalen Regatta. Hier konnten sich Annika und Katharina nach dominantem Vorlauf im Vierer Ohne den 2. Platz im Finale nach einem packenden Rennen sichern, eine Sekunde hinter den Siegerinnen - das restliche Feld um Längen dahinter.




Die Junioren reisten parallel zur DRV- Regatta nach Duisburg. Hier wurden am Samstag bereits Johann Kleis und sein Mainzer Partner Abteilungssieger im JMA 2x, das wiederholten sie am Sonntag. Johann gewann zugleich auch sein Rennen im „leichten“ Einer. Georg Tenbusch gewann den JMB 2- mit Matti Schlesinger, ebenfalls Mainzer RV, samstags in seiner Abteilung, sonntags gar in der ersten Abteilung.

Auch Sarah Kaden und Lara Schrör gewannen die 2. Abteilung im Zweier ohne der B-Juniorinnen. Zusätzlich starteten sie auch im Vierer Mit und Vierer Ohne, hier konnten sie den Lauf ebenfalls gewinnen. Leah Kaden konnte sich mehrere gute Platzierungen im Mittelfeld sichern.



Gleichzeitig starte eine größere Mannschaft Breitensportler in Gießen. Se setzte sich hauptsächlich aus der Studentengruppe, die diese Regatta gut als Test für die kommenden Hochschulmeisterschaften nutzen konnte. Zunächst gewann Christoph („Rudi“) Krüger aber in gewohnter Manier seinen Einer. Anita Latz und Mona Kiessler starteten im Doppelzweier LK II und siegten hier ebenfalls.

Gut besetzt waren die Läufe der Gig-Vierer. Hier gewann zunächst die Gig-Mannschaft mit Anita Latz, Marte Wulff, Dominik Serr und Malte Schneider (Stf. Mona Kiessler). Bei den Männern starteten zwei Boote mit dem grünen Stern und gewannen auch jeweils ihren Lauf: im „ersten“ Boot saßen Jan Offer, Hauke Straßburg, Alexis Marcellin, Stf. war Anita Latz. Im „zweiten“ Boot sicherten sich Jakob Engel, Fabian Sponholz, Arthur Thiel und Ronald Saladin unter Mona Kiessler an den Steuerseilen den Sieg. Im Masters-Doppelzweier der Frauen traten dann nochmals Latz und Kiessler an und konnten sich den ersten Platz sichern, Krüger fuhr im Mixed-Doppelzweier mit einer Partnerin aus Pirna auf den 3. Rang.

Kaum Verschnaufpause gab es über Nacht. Am Sonntag sicherten sich erneut Mona Kiessler und Anita Latz den 1. Platz im Seniorinnen-Doppelzweier. Bei den Männern traten auf den 1000 Metern erneut die zwei Gigboote an: Das Boot Engel, Sponholz, Thiel, Saladin, Kiessler konnte den Lauf erneut gewinnen, die Mannschaft Offer, Straßburg, Marcellin, Serr wurde dieses Mal „nur“ Zweiter. Danach wurde für alle, die noch nicht müde waren, nochmal durchgemischt: Im Masters–Doppelzweier A gewannen Mona und Anita ihr Rennen erneut, damit Mona dann zu „Rudi“ ins Boot sprang, um hier nochmal auf 1000 Metern im Mixed-Doppelzweier A zweite zu werden. Immer noch nicht genug hatten Mona und Anita, die auch noch in einer Renngemeinschaft mit Pirna in den Frauen-Doppelvierer stiegen und hier dritte wurden.

Selbst am Montag wurde in Gießen noch „gerennrudert“- diesmal noch im Sprintformat auf 350 Metern. Hier belegten Mona Kiessler und Anita Latz zunächst einen zweiten Platz im SF 2x A. Im Mixed-Gig waren es dann Kissler, Latz, Thiel und Saladin mit Steuermann Schneider, die wieder wie gewohnt am Siegersteg anlegen konnten. Gleich darauf waren es zwei Trierer Männer-Gigs, die als Zweite (Offer, Straßburg, Marcellin, Serr, Stf. Latz) und Erste (Engel, Sponholz, Thiel, Saladin, Stf. Kiessler) anlegen durften. Erneut Mona Kiessler und Latz Anita holten sich dann zum krönenden Abschluss nochmal Medaillen sowohl im Master Doppelzweier sowie im Mixed Vierer ohne in Renngemeinschaft mit Hanau und Mannheim ab, so dass die Last der Raddelchen kaum noch zu tragen war.

Bericht: Philipp Münchmeyer, Fotos: Benedikt Schwarz und Christoph Krüger