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Head of the River Race 2014London |
Bereits am 27. März hatten sich acht Männer der Treviris samt Steuerfrau zum Head of the River Race nach London aufgemacht, das an gleicher Stelle, allerdings in umgekehrter Startrichtung (von Mortlake nach Putney) mit auslaufendem Wasser stattfindet. Nachdem das Rennen im letzten Jahr aufgrund widriger Wetterbedingungen abgesagt werden musste, war die Stimmung in diesem Jahr bei strahlendem Sonnenschein am Anreisetag besonders gut. Bereits am Freitag testete die Trierer Crew um Sean O’Sullivan, Florian Thielen, Christoph Krüger, Matthias Dempfle, Patrick Chamberlain, Martin Schröder, Alexandre Schalburg und Matthias Woitok das Wasser der Themse, das in diesem Jahr aufgrund der großen Niederschlagsmengen besonders schnell floss, in zwei kurzen Trainingseinheiten. Ein einheimischer Trainer ließ es sich nicht nehmen Steuerfrau Antje Schnoor die besondere Fahrtordnung der Themse und die Bedeutung von „restricted zones“ zu erläutern. Vor dem Start des Rennens am Samstag zeigte sich das Londoner Wetter mit strahlendem Sonnenschein und 17° C von seiner schönsten, aber auch windigsten Seite. Bereits bei der Einordnung in die für den Start maßgeblichen Divisionen ließ sich erahnen, dass die Wasserbedingungen nicht optimal waren. Die Trierer Crew ordnete sich mit Startnummer 127 in Division 3 ein. Die Divisionen 1 und 2, bis einschließlich Startnummer 100 wurden, wenn auch mit leichter Verzögerung, planmäßig gestartet. Nach einer weiteren Verzögerung teilten die Marshalls den verbliebenen Crews danach per Megaphon mit „The race has been abandoned, boats are sinking in Putney“. Das Rennen wurde, bevor unsere Crew an den Start gehen konnte aufgrund der widrigen Bedingungen auf der Strecke abgebrochen. Es blieb ihnen also nichts anderes übrig, als unverrichteter Dinge wieder anzulegen. Das für den Sonntagmorgen angesetzte Veteran’s Head of the River Race, das bereits planmäßig verkürzt und in umgekehrter Richtung angesetzt war, war von diesem Abbruch nicht betroffen. Über Nacht hatten sich die Bedingungen wieder beruhigt und unsere Crew startete wie geplant mit der Startnummer 47 an der Hammersmith Bridge in Richtung Mortlake. Leider hatten sich die Organisatoren im Vorfeld hinsichtlich der genauen Zeiten zum Beginn der Flut verrechnet, sodass die erste Hälfte des Startfeldes auf einer quasi strömungslosen und ebbeflachen Themse unterwegs war. Erst im späteren Verlauf des Rennens nahm die Strömung aufgrund der einsetzenden Flut erheblich zu, weshalb die erruderten Zeiten nur schwer miteinander vergleichbar sind. Mit einer Zeit von 14:34.87 auf der ungefähr 5 Kilometer langen Strecke sicherte sich die Treviris Crew insgesamt den 83. Platz in der veröffentlichten Ergebnisliste und Platz 10 in der Altersklasse C. Im Vergleich dazu benötigte das in der gleichen Altersklasse gestartete Boot mit der Startnummer 21, das aufgrund einer Verspätung am Start insgesamt erst als vorletztes Boot startete eine Zeit von 12:55.87 und damit den ersten Platz im Gesamtergebnis. |