Langstrecken Frühjahr 2002

Breisach, Toul (Frankreich)

 

Die Ruderer des Rudervereins Treviris Trier haben auf den Langstreckenregatten in Breisach und Toul ihre gute Frühform unter Beweis stellen können.

(Ein Artikel hierzu ist im Trierischen Volksfreund am 26.04.2002 erschienen)

Auf der 6 km langen Strecke in Breisach gelang Martin Schröder und Carsten Zeimet im Leichtgewichts-Zweier ohne Steuermann der erste Saisonsieg für den Ruderverein Treviris Trier. Bei idealen äusseren Bedingungen konnten die letztjährigen Bronzemedaillengewinner der Deutschen Jugendmeisterschaft gegenüber der Konkurrenz aus dem Südwesten einen deutlichen Vorsprung von mehr als 30 Sekunden herausfahren.

Im ungesteuerten Zweier der Juniorinnen kam es zu einem interessanten Vergleich aller 5 Boote des Südteams, das aus den leistungsstärksten Ruderinnen der südlichen Bundesländer gebildet wurde. In diesem Rennen konnte Anke Schmidt vom Ruderverein Treviris Trier zusammen mit ihrer Partnerin Annika Lausch aus Neuwied einen hervorragenden dritten Platz belegen und haben sich damit eine gute Ausgangsposition für den Frühtest des Deutschen Ruderverbandes im April in Brandenburg verschafft.

Darüber hinaus konnte sich der Treviris-Ruderer Richard Schmidt mit einem guten 7. Rang im Leichtgewichts-Einer der Alterklasse B (15-16 Jahre) im vorderen Mittelfeld platzieren.

Auf der französischen Langstrecke in Toul hatten Alexandre Schallburg und Matthias Woitok, beide Mastersweltmeister in Montreal im vergangenen Jahr, ihren ersten Auftritt der Saison. Auf der 4 km langen Strecke auf dem Moselstichkanal traten die beiden gegen hochkarätige französische Konkurrenz an, die gekommen war um sich unter den Augen von Nationaltrainer Eberhard Mund für die französische Equipe in diesem Jahr zu empfehlen.

Bei heftigem Gegenwind fuhren die beiden Trierer ein beherztes Rennen und konnten einen guten neunten Platz unter 15 gestarteten Booten erringen. Im Vergleich zu ihrer Teilnahme im letzten Jahr konnte das Boot aus Trier den Abstand zu den französischen Spitzenbooten weiter verringern und kam mit nur 15 Sekunden hinter den ersten drei Booten ins Ziel, welche allesamt mit Titelträgern der letztjährigen Weltmeisterschaften in Luzern besetzt waren.

Meike Buck und Sandrine Chabrerie gaben ihren Einstand im Frauen Zweier ohne Steuerfrau und legten angesichts der wenigen Trainingskilometer in dieser schwierigen Bootsgattung ebenfalls ein beachtliches Rennen hin, auch wenn der Abstand zu den Spitzenteams hier doch etwas deutlicher ausfiel.