Weltmeisterschaft 2011

Bled (Slowenien)

 

Deutschlandachter macht das Triple komplett!

Richard Schmidt und der Deutschlandachter schreiben derzeit Ihre eigenen Geschichten.

Auf der Regattstrecke im slowenischen Bled gelang dem Achter das, was bisher erst einmal in den Jahren 1998 bis 1991 gelungen war: der dreimalige Weltmeistertitel. Allerdings hatte es die Mannschaft damals, im Gegensatz zu heute, nicht geschafft, auch drei Jahre lang ungeschlagen zu bleiben!

Für die so stark eingeschätzten Briten und Kanadier muss es beängstigend gewesen sein: die Dominanz, mit der der Achter einen Start-Ziel-Sieg hinlegte, der mit den jeweils besten 500-Meter-Zeiten nie gefährdet war und am Ende eine knappe Länge Vorsprung bedeutete. 5:28 zu 5:30 Minuten, 2 Sekunden Unterschied. Das ist eine gewaltige Menge für ein WM-Finale dieser Besetzung. Trotzdem fordert Bundestrainer Ralf Holtmeyer, jeder müsse physisch noch stärker werden. Dass ihnen die alte Leier von den 30 Rennen ohne Niederlage genauso wenig ausmacht, wie die Rolle des Gejagten, haben die Männer damit eindrucksvoll beweisen.

Und Deutschland kehrt damit an einen Punkt zurück, an dem man sich immer sah: ganz oben. Die Ergebnisse der Jahre vor 2009 waren keine Betriebsunfälle, doch der „Mythos“ Deutschlandachter, der Mannschaft, die fünf Mal zur Mannschaft des Jahres gewählt wurde, war vorbei. Bis heute – bis diese neun Männer anfingen, die Geschichte des Paradebootes weiter zu schreiben. Das nächste Kapitel ist „London“, wie man die Olympischen Spiele und die Jahre ohne Goldmedaille verknappt auf den Punkt bringen könnte. Eine Randnotiz könnte dann wieder die Wahl zur Mannschaft des Jahres sein.

Der RV Treviris spricht dazu seinem Sportler Richard Schmidt und der ganzen Mannschaft seine Glückwünsche aus!

Ein weiterer Artikel sowie Fotos gibt es auf deutschlandachter.de.

(Foto: Detlev Seyb / meinruderbild.de)