Weihnachts-Newsletter 2020

  
Liebe TreverInnen,

der Jahresendspurt ist noch nicht ganz vorbei. Langsam scheint der Weihnachtsstress sich aber über den Homeoffice- und Coronastress zu legen. Wenn auch eingeschränkt, so hoffen wir doch alle auf eine kleine Pause in Frieden. Pünktlich zu dieser Pause wollen wir euch allen unsere besten Wünsche für die Festtage übermitteln und ein Lebens- und Hoffnungszeichen vom Bootshaus senden!
Unter dem Deckmantel der Pandemie war nämlich einiges in Bewegung und vieles hat uns als Vorstand auf Trab gehalten.
Zunächst natürlich die Sorge, den Sportbetrieb soweit es geht aufrecht zu erhalten. Begünstigt vom milden Wetter wurden die „Ruderslots“ sehr gut angenommen und unsere „Kleinbootleistungen“ haben sich sicherlich auch nach dem Sommer noch erheblich verbessert. Aber natürlich fehlt die Breite des Angebots. Insbesondere das Rudern in Großbooten, die Geselligkeit in den Gruppen und das gemeinsame Erleben unseres Sports fehlen schon sehr.
Etwas einfacher haben es in diesem Zusammenhang vielleicht unsere Kadersportler, denen in den Corona Verordnungen eine Ausnahme zugestanden wurde. Hier sehen die SportlerInnen von Bene Schwarz sich allerdings einer besonderen Herausforderung gegenüber. Der Regattakalender ist komplett vom Nebel der Epidemie umhüllt, aber trotzdem muss die Vorbereitung auf die „Saison“ so professionell wie möglich vonstattengehen, und zwar ohne die in dieser Zeit üblichen Trainingslager, Großboot-Zusammenführungen, Süd-Team Sichtungen, Kaderlangstrecken etc.. Auch hier fehlt es an der üblichen zwischenmenschlichen Dynamik, die die Sportler ansonsten durch die Saison trägt. Dennoch gelingt es Bene und seinen Sportlern, die Spannung hoch zu halten, sich technisch zu verbessern und die Physis individuell so vorzubereiten, dass es irgendwann hoffentlich zum großen Erfolg reicht. Denn eins steht fest, sobald sich die Möglichkeit ergibt, werden Athleten für internationale Aufgaben nominiert werden müssen, und es wird voraussichtlich keine große Anlaufzeit zur Vorbereitung geben. Das alte Sprichwort, dass Champions im Winter gemacht werden, wird nächstes Jahr doppelt wahr sein!
Des Weiteren mussten noch vor Jahresende einige Verträge zur Nutzung des Campingplatzes verhandelt werden, um unserem Pächterehepaar Haag die Möglichkeit zu weiteren Investitionen zu ermöglichen. Trotz einiger verlorener Monate im anfänglichem Lockdown hat es den Campingplatz glücklicherweise nicht ganz so hart getroffen wie z.B. das Gastronomiegewerbe. Allerdings wird in Voraussicht einer andauernden Pandemie noch einiges in kontaktlose Infrastrukturen investiert werden müssen.
Dazu kamen in letzter Zeit Erkundungsbohrungen für einen Irrbach, der unter dem Campingplatz hindurch gegraben werden soll, sowie, in diesem Rahmen, die Entdeckung eines 8 Meter tiefen Bombentrichters im vorderen Bereich….
Ebenfalls sind wir in Verhandlungen mit der Stadt getreten, um den geplanten Grünzug von der Bobinet an die Mosel „campingverträglich“ zu gestalten, da dieser ebenfalls auf unserem Gebiet verlaufen soll.
Und, zu guter Letzt, haben wir in den letzten Wochen einen intensiven Austausch mit den Ministerien in Mainz gepflegt um auch dort für unser Bootshausprojekt um Unterstützung zu werben. Nachdem die Stadt Trier das Projekt auf Platz 1 der Prioritätenliste gestellt hat, ist nun auch das Land Rheinland-Pfalz dabei, diesem Zug zu folgen. Vielleicht wurde ja dann in diesem bedrückenden und anstrengenden Jahr 2020 doch der Grundstein gelegt für ein neues, freundliches und sonniges neues Zuhause für unsere Treviris!
Das passt natürlich prima zu dem Vorfreudegedanken der Weihnachtszeit, insbesondere da wir ja nächstes Jahr unser 100-jähriges Bestehen feiern dürfen (wenn die Umstände es erlauben…). Als letztes Kalendertürchen also ein „save the date“: 28.8.2021 – 100 Jahr Feier RV „Treviris 1921“

Wir wünschen euch alles Gute zum Fest und einen guten Rutsch nach 2021! Bleibt gesund und bis bald!

Matthias & Antje