Internationale Wedauregatta 2019
Duisburg, 11/12.05.19
Einige Trierer Mütter dürften zum Muttertag leer ausgegangen sein, denn verschiedene Mitglieder des RVT maßen sich auf der Internationalen Wedau-Regatta in Duisburg.
Richard Schmidt im Deutschlandachter, vor nicht allzu langer Zeit Vater geworden, siegte im Achter in beiden Rennen - gegen erstaunlich starke Teilnehmerfelder. Auch der deutsche "Vierer Ohne" schaffte es zwei Mal aufs Treppchen.
Der Trierer Nachwuchs präsentierte sich ebenfalls in guter Frühform - mit Potential nach oben.
Die B-Seniorinnen Annika Elsen und Katharina Bauer im Zweier ohne Steuerfrau (SF 2-A/B) lieferten am Freitag noch einen etwas verhaltenen Vorlauf ab, so dass sie es nicht ins Finale am Samstag gegen die starke Konkurrenz aus insgesamt 19 Booten schafften.
Am Sonntag jedoch konnten sie im Vorlauf ein gute Leistung präsentieren und sprangen ins Finale. Hier zeigte sich wiederum die Stärke des Feldes, durchweg erfahrenere, internationale Rudererinnen der Nationalteams aus england, Tschechien und Frankreich - bei denen sie auf den ersten 1000 Metern gut mithielten, dann jedoch langsam abreißen lassen mussten: die Endzeit von 8:47 Min auf 2000m ist also sicherlich etwas verzerrt, weil am Ende etwas Kraft heraus genommen wurde. Mit den chilenischen Schwestern Antonia und Melita Abraham gewannen allerdings die Hoffnungsträgerinnen: das einzige Boot aus dem U23-Bereich neben den Triererinnen.
Johannes Thein (RGT) im B-Leichtgewichts-Einer fuhr ebenfalls am Freitag einen nicht ganz überzeugenden Vorlauf und damit ins B-Finale am Samstag, wo er guter Dritter wurde.
Am Sonntag im Vorlauf lieferte er mit 8:07 Min auf 2000 eine starke fünftschnellste Zeit ab und rückte verdient ins Finale. Hier war er trotz widriger Streckenbedingungen bis zur 1500 Meter-Marke an den Medaillenrängen dran, mit lediglich 2 Sekunden Abstand auf Rang 3, hatte dann aber nicht die 100% Mumm, bei diesen Bedingungen alles rauszuhauen und seine Physis einzusetzen. So wurde es am Ende ein fünfter Platz in 8:22 Minuten.
In zwei Wochen startet in Hamburg die Internationale U23-Kleinboot Überprüfung (31.05-02.06): dies wird auch die Ausscheidung für die Teilnahme an der WM. Vielleicht haben sie die letzten 500 Meter dann nochmals trainiert - und gute Chancen auf die Weltmeisterschaft!
Zu den Ergebnissen im Detail ...
Regattabericht von Philipp Münchmeyer und Benedikt Schwarz
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