Richard Schmidt rudert den Weltcup

 

„Während Villarriba noch schrubbt, kann Villabajo schon feiern“ – ganz so, wie in der Werbung, ist es vielleicht doch nicht, denn „schrubben“ müssen Richie und Partner Kristof Wilke immer noch: nur eben auf einer internationalen Party, dem Weltcup, für den sie sich aufgrund der Vorleistungen im Zweier ohne in dieser Saison aufgedrängt haben. Die restlichen Kameraden des Kaders durften sich noch mal national gegeneinander messen.

Trotzdem mussten sich Richard und Kristof beim ersten Weltcup-Rennen in Bled kräftig ins Zeug legen, denn die Konkurrenz aus dem Ausland schläft nicht – vielleicht ist sie sogar schon ein Stückchen wacher? Denn am Ende stand Platz 5 im Finale, mit dem man in Anbetracht der Konkurrenz auch ganz zufrieden schien, umgekehrt aber vielleicht mit anderen Ambitionen gestartet war, wenn man das Potential der beiden Achter-Weltmeister betrachtet. War man erst über den Hoffungslauf ins Halbfinale gekommen, war diese Extraschicht vielleicht auch im Finale die Hypothek, die die WM-Dritten aus Griechenland und die griechischen U-23-Weltmeister nicht hatten. Hinter den Weltmeistern und Vize-Weltmeistern aus Neuseeland und England kamen diese als Dritte und Vierte, dann der deutsche Zweier ohne und auf dem sechsten Rang die Amerikaner ins Ziel.

Erfahrungsgemäß ist das erste Rennen der Weltcup- Saison für sich allein nicht wegweisend. In Anbetracht der Konkurrenz jedoch werden Richie und Kristof auch weiterhin „schrubben“ müssen, bevor sie feiern können.

Ein Artikel mit Foto befindet sich auch auf deutschlandachter.de.

Ein Video des Rennens kann auf der FISA-Homepage betrachtet werden.