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Richard Schmidt als Ersatzmann für Peking nominiert |
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Am Ende war es schon kein Zittern mehr, sondern es stand fest, dass Richard Schmitt als Ersatzmann der deutschen Riemenruderer für die Olympischen Spiele in Peking nominiert werden würde. Was von ihm vorher noch mit einem einigermaßen lapidaren „ich gehe davon aus“ kommentiert wurde, wurde am 20. Juli vom DOSB (Deutscher Olympischer Sportbund) in der dritten und letzten Nominierungsrunde bestätigt. Mittlerweile haben sich die Ruderer gemeinsam in die Mainzer Kurmainz-Kaserne begeben, um mit etwa vier Koffern und Taschen voll deutschem Olympia-Outfit eingekleidet zu werden, bevor es in den Flieger nach Peking geht. Ein paar ruhige Tage in Trier konnten jedoch die Vorfreude nicht mindern, auch wenn Richard sich sichtlich bemüht, die Freude über das „phänomenale“ Glück zu verstecken. Es wird aber wohl den einen Moment geben, in dem auch der Trierer weiche Knie bekommt: wenn er in der Eröffnungsfeier vor die 91000 Zuschauer im Pekinger Nationalstadion tritt. Wenn – denn die Ruderwettbewerbe beginnen bereits am Samstag Morgen. Der DRV rechnet sich bei diesen Spielen nicht die Anzahl an Medaillen aus, die in den vergangenen Jahrzehnten überlegen herausgefahren werden konnten, aber im einen oder anderen Augenblick wird Richard schon spüren, was er da bisher erreicht hat. Dafür wünschen wir ihm feste Knie und für alles Weitere viel Erfolg. |